Wer sich für die Investition in Gold als Kapitalsicherung interessiert, dem kommt zunächst der Begriff Goldbarren in den Sinn. Diese gelten schlechthin als das Mittel zur Absicherung des eigenen Kapitals. Doch genauso hier gibt es sehr große Unterschiede, die sich zum Beispiel auf das Herstellungsverfahren beziehen.
Geprägte und gegossene Goldbarren sind im Handel erhältlich, wobei der Guss erst für größere Barren zum Einsatz kommt. Auch bezüglich der Größe bzw. des Gewichts gibt es sehr viele Unterschiede bei den Goldbarren. Die wichtigsten Gewichte sollen im Folgenden kurz aufgeführt werden:
- 1 Gramm
- 2 Gramm
- 2,5 Gramm
- 5 Gramm
- 10 Gramm
- 20 Gramm
- 1 Unze
- 50 Gramm
- 100 Gramm
- 250 Gramm
- 500 Gramm
- 1 Kilogramm
Nicht zuletzt sind auch noch die Tafelbarren zu nennen. Sie stellen einen Verbund aus mehreren Ein-Gramm-Feingoldbarren dar.
Welcher Goldbarren ist der richtige?
Welcher Barren ist aber nun der Richtige? Diese Frage stellt sich fast jedem, der sich erstmals intensiver mit der Thematik beschäftigt. Fakt ist, dass viele der sehr kleinen Barren nur geprägt werden. Sie werden mit einem sehr hohen Ausgabeaufschlag verkauft, so dass der Einkaufspreis weitaus höher ist, als der Wert. Daher sind Barren bis etwa zehn bis 20 Gramm Gewicht eher als Sammlerobjekte zu nutzen. Dies verdeutlicht sich dadurch, dass diese Barren oftmals mit speziellen Symbolen und Verzierungen versehen sind. Hier ist darauf zu achten, dass diese Symbole nur sehr selten auf Goldbarren aufgebracht wurden, um den Sammlerwert zu steigern.
Die Goldbarren ab etwa 100 Gramm Gewicht können auch in gegossener Form erworben werden. In der Regel sind sie dann mit einer Seriennummer versehen. Die Ausgabeaufschläge fallen hier wesentlich geringer aus, so dass sich diese Barren ebenfalls besser handeln lassen. Das liegt daran, dass nicht erst der hohe Ausgabeaufschlag mit dem Goldpreis ausgeglichen werden muss, bevor eine Wertsteigerung erfolgt.
Bei der Lagerung sollten wieder vorwiegend die Bankschließfächer genutzt werden, da hier die höchste Sicherheit besteht. Eine Lagerung zu Hause ist aufgrund der hohen Werte nur in Ausnahmefällen bzw. bei sehr kleinen Barren zu empfehlen.